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Christoph Pepe Auer

28. Oktober 2018 19:30
Veranstaltungs-Nr.: 27
Ort: Textilmuseum
Münchberger Straße 17
Helmbrechts, 95233 Deutschland
Abo*: 17 EUR
Vorverkauf: 20 EUR
Abendkasse: 23 EUR

saxophones, clarinets, pepephon

Die Musik des Österreichers Christoph Pepe Auer ist eine Mischung aus Jazz, Weltmusik und Elektronik. Zum Teil eigene Stücke, zum Teil gecoverte Songs; man muss aber ganz genau hinhören, um das Original auszumachen.

Elektronische Elemente, gepaart mit Multiinstrumentalität – eine Überraschung jagt die nächste. Es sind vor allem die Nebengeräusche, die Auers Sound besonders machen. Perkussiv und einfühlsam lässt er den Zuhörer teilhaben an der Ausschöpfung des hundertprozentigen Sounds seines Instruments. Dafür wurde er bereits dreimal mit dem österreichischen Hans-Koller-Preis ausgezeichnet.

Auer ist ein Perfektionist, ein Querdenker. Was bei ihm so leicht wirkt, ist hohe Kunst. Man kann bei Auer einen großen Spaß erwarten, doch was den Zuhörer im Endeffekt fasziniert, ist sein tiefgehendes Ausloten der Möglichkeiten mit Electronics und artverfremdetem Spielzeug.

Abgefahrene Instrumente wie sein selbst erfundenes „Pepephon“, eine Drehleier, jede Menge Spielzeug, das zur Erzeugung völlig neuer Klangwelten dient, treffen auf eine eindrucksvolle Sammlung von Holzblasinstrumenten, wobei sich Auer auf eine sehr tiefgehende Interpretation des Bassklarinettenspiels spezialisiert hat.

Ein Nirvana-Superhit hat es auf seine jüngste CD geschafft, Anleihen an einen Schnulz-Pop-Song von Prince und ein Ausschnitt aus Schuberts Winterreise. Das ist eine abgefahrene Mischung, dabei aber so rund wie ein Konzeptalbum nur sein kann. Leise, zart, bedächtig und sinnlich zieht er den Zuhörer in seinen Bann. Und plötzlich erwischt man sich dabei, wie man selbst die auersche Interpretation eines 90er Dance-Hits wieder und wieder anhören will.

Presse: „Zudem zeigt der Solist Charakter: Klarinettist Christoph Pepe Auer spielt mit Atem- und Klappengeräuschen, formt zirkulierende Motive, die mit dem Einsatz des Beats endgültig in den orientalischen Raum abzudriften scheinen.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Unerhörte Saxofon- und Bassklarinettensonds. Dazu Celloklänge, Klavierlinien und pulsierende Beats und eine kratzige Drehleier. Ein faszinierendes Hörerlebnis ist das.“ (BR Klassik)

Besetzung: Christoph Pepe Auer (Klarinetten, Saxofone, Elektronik), Mike Tiefenbacher (Piano), Gregor Hilbe (Schlagzeug), Marie Spaemann (Violoncello, Stimme)

Video (Link bitte kopieren und im Browser eingeben):https://www.youtube.com/watch?v=XLJxgmGjykY

Homepage: www.pepeauer.com