Textile Arbeiten von 24 Künstlern aus 14 Ländern der Welt . Die Ausstellung hat das Thema Menschenrechte der Näherinnen in Bangladesch als Grundgedanken.

Ausstellungseröffnung am Samstag, 12. Mai 2018, 16 Uhr – Eintritt frei – Anmeldung erwünscht per info@textilmuseum.de.

Die Verleihung des Nürnberger Internationalen Menschenrechtspreises 2015 an den Gewerkschafter der Textilindustrie in Bangladesch, Amirul H. Amin, war Anlass für diese internationale Textilausstellung.

• Es ist gefährlich, in Bangladesch in einer Gewerkschaft zu sein. Die Aktivisten riskieren nicht nur ihren Arbeitsplatz zu verlieren, wenn sie schlechte Arbeitsbedingungen bekämpfen. Sie werden oft belästigt, bedroht oder verhaftet. Das Bewusstsein für die Rechte der Arbeitnehmer dort und die menschlichen Arbeitsbedingungen ist der erste Schwerpunkt.
• Das Bewusstsein der Verbraucher für verantwortungsvollen Konsum sollte gestärkt werden. Die Öffentlichkeit muss die Produktionsbedingungen in der Textilindustrie kennen.
• Endlich ist der Fokus in einen wirtschaftlichen Rahmen eingebettet, da globaler und fairer Handel ohne die Einhaltung sozialer Standards den menschlichen Grundbedürfnissen zuwiderläuft.

Interpretationen dieser Themen-Triade sollten aus der Perspektive der Künstlerin, ihrer eigenen Technik und Wahrnehmung einfließen.
Werke von 24 Künstlern aus 14 Ländern der Welt wurden von Heidi Drahota in dieser Kollektion “ Stoff zum Nachdenken“ zusammengestellt. Nach dem fünften Stopp in Helmbrechts wird die Sammlung nach dem Festival of Quilts in Birmingham aufgelöst. Die Künstlerinnen unterstützen die Arbeit von Herrn Amin mit bis zu 100% des Erlöses aus dem Verkauf der Kunstwerke.
Die Künstlerin Heidi Drahota kuratierte diese Ausstellung zusammen mit dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg.