vom 23.10.2004
bis 15.04.2005

Diese Sammlung umfasst im Prinzip alles, was es als derartiges Kinderspielzeug von der Jahrhundertwende bis in die Sechziger Jahre gab: Apotheken und Bäckerläden, Puppenstuben, Küchen in allen Größen sowie Einkaufsläden.

Inge Aures legt großen Wert auf Vollständigkeit und stilgerechte Darstellung. Rund eineinhalb Stunden werden benötigt, um eine solche Stube so einzuräumen, wie sie immer ausgesehen hat.
Schon als Zehnjährige zeigte sich Inge Aures an Antiquitäten interessiert und so mancher Sperrmüll wurde von ihr durchwühlt. Heute sind die Voraussetzungen natürlich ein wenig anders. Die zur Zeit aus 20 Raritäten aus der Kinderzeit sowie zahlreichen Einzelstücken bestehende Sammlung wurde teilweise in einschlägigen Geschäften erworben. Es sind aber auch Stücke dabei, die ihre Schwester Liane Weber, die noch in Presseck wohnt und dieses schöne Hobby teilt, unter anderem auf Flohmärkten „ausgemacht“ hat.
Dass sich Inge Aures an ihren Schätzen nicht satt sehen kann, liegt nicht zuletzt auch daran, dass in der Wohnung der Oberbürgermeisterin immer nur ein Exemplar aufgebaut ist. Alle anderen sind verpackt und werden nacheinander hervorgeholt – wie bei einer Wechselausstellung. Oder wie in unseren Kindertagen, wo mit der Puppenstube oder dem Kaufladen nur vom Heiligen Abend bis zum „Öbersten“ gespielt werden durfte – dann wurden die schönen Sachen von den Eltern wieder verräumt. In Helmbrechts präsentiert Inge Aures einen Querschnitt aus ihrer Sammlung – natürlich ihre schönsten Stücke, wie sie versichert hat, die Exemplare, die ihr am besten gefallen.